26.05.2012
Hohe Zeit der Elemente – Trauungsfeier
Am 19.5.12 haben Corine und Christof an der Reuss geheiratet und eine „Hohe Zeit der Elemente“ gefeiert. Das ruhige Fliessen der Reuss gab den Grundton. Der Gong, die Muschelhörner, die Trommeln und die Stimmgabeln setzten Zeichen. Franziska hat mit der Wasserklangschale und dem wundervollen Anikuni Lied einen unvergleichlichen Klangraum, für die Feier geschaffen. Im Schoss der Elemente und der grossen Hochzeits-Gemeinschaft wurde diese Feier zu einem einmaligen Fest. Viele Gäste berichteten, dass die Feier an der Reuss für sie unvergessliche emotionale und vertrauensvolle Erinnerungen hinterlässt. Brigitta Raimann und Andreas Ledermann leiteten damit zum dritten Mal eine Elementen-Trauungsfeier.
Hier noch ein kleinen Abstecher in die Geschichte der Elemente und der Hochzeit:
Die fünf archetypischen Elemente werden in vielen alten medizinischen, philosophischen und religiösen Traditionen geehrt. Diese fünf Energiefelder werden als Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde benannt. Der griechische Philosoph Empedokles von Agrigent (ca. 500-430v.Chr.) beschrieb in seiner Lehrdichtung „Über die Natur“: Alles Existierende entsteht durch die Liebe zwischen den Urprinzipien und wird durch den Hass zwischen ihnen wieder zerstört. Feuer gilt als zielstrebig, engagiert; Wasser als nachgiebig und weich; Luft als flexibel und veränderbar; Erde als fest und beständig. Aristoteles (384-322 v.Chr.) meinte, dass alle Dinge, wie auch der Mensch, aus den vier Elementen in jeweils spezifischer Zusammensetzung, bestehen.
Die griechischen Philosophen ordneten den Elementen auch menschliche Eigenschaften zu
Feuer | Moral | Choleriker |
Wasser | Ästhetik und Seele | Pflegmatiker |
Luft | Verstand | Sanguiniker |
Erde | Physischer Leib | Melancholiker |
Aristoteles ergänzte zudem ein fünftes, die „Quinta essentia“, den Äther. Dieser vereinigt als Quintessenz der vier anderen Elemente ihre Gegensätze – er ist sowohl Ursprung als auch Vollendung.
Das Wort Hochzeit kommt aus dem Mittelhochdeutschen „hochzyt, hochgezyt“, also hohe (Ge)Zeiten. Es heisst auch hohe Zeit, Festzeit. Erst im 17 Jahrhundert wurde der Begriff Hochzeit auf die Eheschliessung eingeschränkt. Das Wort Trauung kommt vom althochdeutschen Wort „truwen“ und heisst gegnseitiges Vertrauen, zutrauen, hoffen, Glauben schenken und an sich selber glauben. Den Hochzeitsgästen haben wir eine Elementen-Postkarte abgegeben, mit den Zuordnungen im Polarity Gesundheitsmodell. (Siehe PDF)
Andreas Ledermann und Brigitta Raimann