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19.01.2012

Bahamas building a rainbow bridge

Nach einer langen Flugreise aus der kalten Schweiz sind wir in der warmen Karibik gelandet. Von 425 m über Meer auf Meereshöhe, von Minus-Temperaturen auf 28° C: das hat für Brigitta und mich Traumqualität. Die über fünfzigjährige Grossmutter, welche uns mit dem Taxi vom Flughafen zu „Paradies Island“ fährt, meint sogar: es sei richtig kalt. Diese Aussage verstärkt meine Traumwahrnehmung.

Freundliche „Karma Yogis“ vom Sivanada Ashram holen uns mit dem Boot ab und führen uns sicher übers Meer zum Ashram. Die Atmosphäre ist erfüllt von den Regenbogenfarben der untergehenden Sonne, den Düften tropischer Früchte, blühenden Blumen und Pflanzen. Von weither hören wir Vogelstimmen, die Gesänge von Menschen und die Klänge von Steeldrums, Tablas und indischem Harmonium.

Etwas später singt ein Sufi wunderbare Lieder, die spiralig immer schneller und ekstatischer werden. Der Traum geht weiter. Die Mitglieder eines Babtisten Chor’s von Nassau hören den hinduistischen Gesängen der Yogis vom Ashram mit einer Selbstverständlichkeit zu, als wäre es das Normalste der Welt. Minuten später stehen sie auf und singen in karibischer Leidenschaft von Jesus. Am nächsten Tag werden jüdische Lieder gesungen. Unglaublich, mit welcher Natürlichkeit der Regenbogen der Interreligiösität besungen, getanzt und gelebt wird. Träume ich immer noch, oder sind es die Nachwirkungen vom Jetlag? Dabei erinnere ich mich an die Worte von Dr. Stone, der Polarity entwickelt hatte: Polarity is about building a rainbowbridge.

Und wer sich gerne ein tieferes Bild von diesen vielseitigen magischen Klängen machen möchte, den empfehle ich dieses Video:

Fotos
 

Andreas Ledermann

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